Sonntag, 19. Januar 2020

Wählerwanderungen

sind ein beliebter Fokus politischer Meinungsforschung. Damit eine Wahl anders ausgehen kann als die vorherige, müssen manche Leute anders gewählt haben als beim letzten Mal (ja, liebe Mathematiker, es gibt auch andere Optionen wie z.B. dass alle SPD-Wähler gestorben sind, diese sind aber sehr unwahrscheinlich!). In den letzten Tagen gab es dazu zwei interessante Analysen: Tagesschau berichtete hier zum Kollaps der SPD und worin dieser begründet sein könnte, während Electoral Calculus sich mit der Weihnachtswahl im Vereinigten Königreich beschäftigte. Die grafische Darstellung mit den Männchen scheint sehr anschaulich die entscheidenden Trends zu veranschaulichen (in diesem Fall: Labour-Wähler gingen nicht zur Wahl oder wechselten zu einem geringen Teil zu den Tories). Da das in Deutschland etwas komplizierter ist, hier die entsprechende Analyse für 2013 bis 2017:
Die entsprechende Frage für 2021 dürfte wohl sein, wo die verbleibenden SPD-Menschen hingegangen sind, Lölchen ;)