Bayern über alles

Uli Hoeneß darf sich bestätigt fühlen - im Gegensatz zu den versagenden Dortmundern bringt nur der FC Bayern Ruhm und Ehre über den deutschen Fußball, und das in der Todesgruppe schlechthin mit u.a. Neapel (aktuell Platz 10 in Italien) und Villarreal (aktuell Platz 12 in Spanien). Doch wie kamen die teils absurden Ergebnisse der Bayern eigentlich zustande? Schauen wir genauer hin:

2:0 bei Villarreal: Verdienter Sieg, unparteiischer Schiri (Note 2,5).

zuhause 2:0 gegen Manchester City: Schiedsrichter Viktor Kassai (Ungarn) bekam die Note 4,5, da er zweimal bei Foul von Boateng Manchester City einen Elfmeter verweigerte. Eigentlich also 2:2.

1:1 in Neapel: Schiedsrichter Olegario Benquerenca (Portugal), Note 5,5, unberechtigerweise keinen Elfmeter bei Schweinsteigers Handspiel gegeben, dafür Bayern einen Witz-Elfmeter geschenkt. Der Gomez-Elfer war ja nun nicht drin, trotzdem eigentlich 2:1 für Neapel.

3:2 gegen Neapel: Schiri mit Note 4 wegen anscheinend unberechtigter Gelb-Roter Karte gegen Badstuber. Bayern hat ja trotzdem gewonnen.

3:1 gegen Villarreal: Kicker jetzt mit seltsamer Zensur bei der Schiedsrichterbewertung, da der Schiri trotz nicht gegebenen Elfmeters bei Handspiel von Lahm und zu Unrecht gegebenem Abseitstor von Gomez mit Note 2 bewertet wird. Trotzdem eigentlich 2:2.

Fassen wir also zusammen: In fünf Spielen ein unberechtiger Elfmeter für Bayern, vier (!) Elfmeter gegen Bayern unberechtigterweise nicht gegeben, ein Abseitstor für Bayern gezählt. Die Statistiker unter den Bloglesern dürfen jetzt die Wahrscheinlichkeit dafür ausrechnen, dass so etwas zufällig passiert.

Schauen wir uns also die von falschen Schiedsrichterentscheidungen bereinigte Tabelle an:
1. Neapel 10 Punkte
2. Manchester City 8 Punkte
3. Bayern 8 Punkte
4. Villarreal 1 Punkt

und Bayern muss am letzten Spieltag in Manchester unbedingt gewinnen, um doch noch weiterzukommen. Ach wie schön wär doch das Leben, gäbe es unparteiische Schiedsrichter.